Ein Sonnabend in Peking

Letzte Aktualisierung am 30. März 2018

Das einzig Lästige am heutigen Tag war das frühe Aufstehen…

IMG_3499 Heute war die Einschulung der Erstklässler und die Viertklässler waren mit einer Aufführung und als Paten am Einschulungsfest beteiligt. Also haben wir uns schon früh auf den Weg in die Stadt gemacht, haben Rasmus abgeliefert und uns dann ein Plätzchen zum Zuschauen gesucht. Ich habe ja schon einige Einschulungen erlebt, aber diese heute war sicher eine der Nettesten, von A-Z gut organisiert und liebevoll gestaltet, genau richtig auf aufgeregte Sechsjährige zugeschnitten.

Dann kam für die Kleinen der große Moment: sie wurden von ihren Paten nach vorne gerufen! Rasmus und auch alle anderen Großen haben sich entzückend um ihre Patenkinder gekümmert (an die Hand genommen und die riesige Schultüte getragen), aber ist schon eine Aufgabe für ein Kind, was selbst noch ganz neu an dieser Schule ist, und sich noch gar nicht überall auskennt – aber auch eine Chance, sich noch schneller mit allem und allen vertrIMG_3502aut zu machen.

Die Paten haben ihre Kinder dann in die Klassen begleitet und waren dann auch noch bei der allerersten Unterrichtsstunde dabei, wir hatten währenddessen Gelegenheit für Gespräche mit Bekannten und noch Unbekannten, insofern auch für uns wieder ein weiterer Schritt beim Ankommen in Peking. Als Rasmus dann wiederkam, war Justus schon halb verhungert und so machten wir uns dann auf den Weg.

Die Männer waren sich einig: Schindlers Anlegestelle sollte es sein, da hatte ich keine Chance und war sofort überstimmt. Die Sonne knallte vom Himmel, es war und ist einfach nur heiß, heiß, heiß und wir spazierten von der Schule aus los. Nachdem wir eine der hiesigen, riesigen Monsterkreuzungen heil überquert hatten, gingen wir dann am Landmark River entlang – und auf einmal war es ruhig, im Schatten der Bäume vergleichsweise angenehm, kaum Autos.

IMG_3507  Ich bin immer froh, wenn ich sowas finde, auch wenn ich das laute, lebendige, wuselnde auch faszinierend finde. Nach dem Mittagessen haben wir dann noch den (französischen?) Bäcker neben Schindler überfallen und sind dann mit dem Taxi „nach Hause“ (wie ungewohnt das noch klingt, auch wenn es immer vertrauter wird) gefahren und haben dann den Rest des Tages mit wenigen Pflichten (iiieh, Hausaufgaben) und viel Spaß, Spielen, Schlafen verbracht.

 

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