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Shanghai, Shanghai!

Die Minis auf Klassenreise, Thomas schwer im Stress – gute Gelegenheit für mich, mit dem Schnellzug (350 km/h Spitze) nach Shanghai zu reisen. Der Weg zum Südbahnhof (Beijing Nan) hat halb so lang gedauert, wie die Fahrt nach Shanghaihongqiao, schlimmer Unfall auf der Jingmi, nichts ging mehr, selbst die Kinder waren 3 Stunden zur Schule unterwegs, so sind alle Klassenfahrten dann mit deutlicher Verspätung gestartet.

In Shanghai angekommen war es genauso heiß wie in Peking, nur schwül noch dazu. Der Taxifahrer war entzückend, liebt offensichtlich seine Stadt und platzte vor Stolz, als wir auf dem „elevated highway“ (wenn der ganze Verkehr nicht mehr auf eine Straße passt, baut man halt ein oder zwei Straßen oben drauf…) um eine Kurve bogen und das beeindruckende Panorama von Pudong vor uns lag. Fix im Hotel in Hauptbahnhofsnähe eingecheckt und dann auf Erkundungstour: zum Bund natürlich!

Der hat gut gefallen: ein bisschen Landungsbrücken, ein bisschen Disney, ein bisschen Science Fiction. Auf der einen Seite die alten Protzgebäude, auf der anderen Seite die neuen: bunt illuminierte Türme. Den Bund von Nord nach Süd und wieder zurück entlangspaziert, mit unzähligen Chinesen posiert und fotografiert worden (nein, ich seh nicht plötzlich wie ein Model aus, ich bin halt als Langnase wahnsinnig exotisch hier) und dann auf einen Taxifahrerbetrüger reingefallen und bevor es hässlich wurde zu viel bezahlt – selbst schuld, seit wann kommen in China reguläre Taxifahrer auf einen zu, ich hätte es wissen müssen…

Am nächsten Tag: warmer Regen. Im Jade Buddha Tempel aber nicht schlimm, da hätte ich ewig bleiben und gucken können. Durch den Regen mit neuerworbenem Schirmchen zur Metro geschwommen und zum Jewish Refugee Museum gefahren, dabei kurz in die Seitengassen gespäht, aber zu nass für nähere Erkundungen. Hab mich dann nochmal in Richtung Flussufer begeben, ziemlich leer und verlassen wirkende bunte hypermoderne Hochhäuser bestaunt, durch einen netten Park gebummelt, dort beinah versehentlich in eine Hochzeit geplatzt… Abends nett im „Lynn’s“ gegessen, gehobene Shanghaier Küche – sehr lecker. Noch einen Blick auf die schicke Fußgänger-Einkaufsmeile geworfen (Nanjing Road), dann aber durch eine ziemlich heruntergekommene, leicht unheimliche Gasse zur Metro und zurück ins Hotel.

Am Mittwoch war es wieder trocken, bin dann mit der Metro zum Renmin Square – Volksplatz. Allein die Metrostation sehenswert, eine Stadt unter der Stadt, und „voll“ und „wuselig“ in einer neuen Dimension.  Oben am Platz einen Blick von außen auf Shanghai Museum und Urban Planning Exhibition Centre geworfen, beides auf später vertagt und für 50 RMB eine 48-Stunden-Karte für „Hop on hop off“-Sightseeing-Busse und Fähre erworben und dann am Mittwoch und Donnerstag oben im Roten Doppeldecker alle Linien mit zahlreichen Unterbrechungen abgefahren, auf jeden Fall auch eine gute Idee, um von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen. Zunächst hat es mich dann nach Pudong getrieben und dort hinauf in den „Flaschenöffner“ – World Financial Centre. Auch hier geht es nicht schlicht, sondern bevor es in den Lift geht, muss man noch ein Infofilmchen über den Bau ansehen, am Ende natürlich (?) mit einem durch die Öffnung fliegenden Drachen. Auch im Lift Glitzer-Funkel-Licht- und Sound-Effekte. Und dann endlich oben: Sch****, ist das hoch! Als ob das nicht reichen würde, ging es noch mal einige Etagen höher, wo ich dann feststellen musste: Glasfenster im Boden in über 420 m Höhe sind nix für mich, also bin ich lieber etwas weiter runter, was in Wahrheit auch immer noch über 400 m hoch war. Und dann Lachflash: Hightech-Klo mit Ausblick („pullern nur für Schwindelfreie“ ;). Endlich wieder unten (puh), und dann entspannt mit der Fähre wieder rüber auf die andere Flussseite. Ein bisschen Landungsbrückengefühl und doch ganz anders!

Am Yuyuan Basar länger gebummelt und geguckt, für den Yu Garden war es schon zu spät. Der Basar ist eine laute, quirlige, lustige Mischung aus Edel- und Ramschboutiquen, schönen Souvenirläden und Plastikkrempel, Futterbuden in allen Geschmacksrichtungen, mit allerlei gebrutzelten aufgespießten (Meeres-)Tierchen, diverse „steamed bun“ Buden. Da hab ich mich einfach mal an die mit der allerlängsten Schlange angestellt und richtig geraten: ausgesprochen lecker. Inzwischen war es dunkel, wieder mit dem Bus zum Bund und da zum Sightseeing-Tunnel. Wie muss eine Attraktion in China sein? Lichteffekte, Glitzer, Funkel… In verglasten Waggons fährt man durch den Tunnel nach Pudong rüber und wird dabei mit beknackten (Un-)Sinnsprüchen und Jean Michel Jarre für Arme beschallt und mit netten Lichteffekten unterhalten. Lustig, und da es da sonst auch keine Brücke in der Nähe gibt, ne gute Möglichkeit, um nach Pudong zu kommen, wo man in der Nähe des Pearl-Towers wieder rauskommt. Da „musste“ ich dann natürlich auch drauf – und der Blick im Dunkeln auf die hellerleuchtete Stadt hatte was. Natürlich gab es auch wieder verglasten Boden… *grusel*

Am Donnerstag wieder mit dem Bus zum Yu Garden. Eine sehr gepflegte, gut englisch sprechende Chinesin verwickelte mich in ein Gespräch, als sie dann aber meinte, der Yu Garten wäre ja viel zu überlaufen jetzt und wir könnten doch gemeinsam zur einer Teezeremonie gehen, hab ich mich fix vom Acker gemacht. Einmal auf Touristenbescheißer (der Taxifahrer am Montagabend) reinfallen reicht! Der Garten hat gefallen, erfreulich ruhig da und wenig Glitzer, eine hübsche Galerie mit schönen und unkitschigen Bildern und Kalligraphien, das war echt nett.

Danach ging es dann ins Shanghai Museum, wo ich ziemlich banausenartig relativ zügig durch bin, nur die Ausstellung von Minderheitentrachten, Qing- und Ming-Möbeln (ohne dass ich jetzt sowas wie Sachverstand vortäuschen könnte, aber ich glaube, ich mag Ming mit den klareren Linien und weniger Schnörkeln lieber) und einige Statuen hab ich genauer angeguckt. Danach in der Mittagshitze über den Platz, halb verdurstet einen großen Tee mit Eis runtergespült – was offenbar nicht klug war, ansonsten achte ich drauf, immer alles ohne Eis zu bestellen, jedenfalls wurde mir danach ziemlich flau, was blöd war, weil ich so das Shanghai Urban Planning Exhibition Centre nicht wirklich würdigen konnte. Trotzdem, das gigantische Stadtmodel ist wirklich sehenswert! Das Flau-Sein war lästig, also lieber ins Hotel zurück, war glücklicherweise nicht weit weg.

Am Freitag ging es dann schon wieder zurück. Der Bahnhof – bei der Ankunft nicht viel von gesehen – ist gigantisch, es war ziemlich voll, aber doch geordnet. Bemerkenswert die Anzeigetafel: nicht ein einziges „delayed“. Eine chinesische Großfamilie hat mich bestaunt und alle weiblichen Familienmitglieder haben ihre Arme neben meine gehalten, und ich war nur unwesentlich heller (naja, ist halt heiß und sonnig in Peking), was für große Heiterkeit gesorgt hat.

Ebenfalls bemerkenswert: nach den paar Wochen China in Peking schon das Gefühl des Nachhausekommens.

Shanghai hat mir jedenfalls gut gefallen, vom Nervenkitzel und der Aussicht oben in den Türmen, am Bund am Fluss entlang, die kleinen Gassen, hinter jeder Ecke wieder alles anders… Doch, da würd ich irgendwann gern mal wieder hin!

 

Die Große Mauer bei Mutianyu

So, jetzt noch einmal mit mehr Bildern. Der Ausflug war großartig, die Jungs wollen das so bald wie möglich und immer wieder wiederholen. Kann ich verstehen!

Erst mit dem Auto bis Huairou/Mutianyu, ca. 70 km nordöstlich von Peking. Wieder einmal konnten wir nur staunen, wie riesig Peking ist, doch irgendwann wurden es weniger Hochhaussiedlungen, da waren dann Felder/Obstplantagen, Fabriken, doch immer wieder ein paar Hochhäuser. Alles leider durch den braunen Schleier, miese Sicht leider. Wir fuhren durch Huairou durch und folgten dann den Schildern nach Mutianyu. Es wurde tatsächlich immer hügeliger. Ländlicher. Wir kamen an „eingefrorenen“ Wasserfällen vorbei. Bekleidungsfabriken. Obstplantagen. Und allmählich häuften sich Restaurants und Hotels entlang der Strasse. Und dann waren wir am Parkplatz, ein paar Gebäude (die hätten so auch in einem Freizeitpark in Deutschland stehen können) mit Ticketschaltern, Museum – und Restaurants. Und dann auch endlich der erste Blick auf die Mauer. Wow.

Dann ging es mit dem Shuttlebus ein Stück den Berg hoch. Abenteuerlich. Von der Busstation führte ein Weg nach links oben: Kabinenbahn. Und einer nach rechts: Sessellift. Oha, der sah ziemlich alt und klapprig aus, wirkte abenteuerlich, zumal sie kurz bevor wir dran waren gestoppt wurde – und ein Lappen, Stofffetzen oder sowas aus dem „Drehdings“ gefummelt wurde….Okeeee… Waren es 5 oder 10 Minuten bis oben? Keine Ahnung, die Aussicht jedenfalls – trotz immer noch trüber Sicht – war großartig. Trotzdem, leises Auftatmen, als wir oben waren.

Das war dann wirklich ein irres Gefühl: wir sind tatsächlich auf der Großen Mauer! Wir sind dann eine ganze Weile über die Mauer spaziert, mehr oder weniger steil bergauf und bergab, oft mit Treppen mit unterschiedlich hohen Stufen, teils auch abbröckelnd. Immer wieder neue Aussichten, immer wieder Wachtürme.In einem dieser Wachtürme stand ein Besen. Klar, dass Jussi sich den schnappen und fegen musste. Nur kam da eine chinesische Reisegruppe dazu – und die konnten sich nicht wieder einkriegen und haben sich gegenseitig mit Jussi und dem Besen fotografiert, das war bestimmt eine Viertelstunde schallendes Gelächter und fröhliches Gekreische und Geschnatter.

Nachdem die Jungs fanden, sie wären genug „herumgelatscht“ sind wir wieder zurück zum Ausgangspunkt, aber dort nicht mit der Seilbahn, sondern mit einer Sommerrodelbahn heruntergefahren. Allerdings durften wir nicht sofort lostuckern, sondern einer der Mitarbeiter holte erstmal Creme und hat Rasmus‘ von Erkältung und trockener Luft rote und rissige Lippen verarztet – und der liess sich das gefallen, aber wehe, wenn ich mal mit der Creme komme…

Dann ging es los, und was war das für ein Spass! In mehr oder weniger engen Serpentinen den Berg hinunter, über wacklige Holzbrücken, alle paar Kurven saßen Mitarbeiter. Unten angekommen erstmal eine Schrecksekunde – nach mir kam nicht Jussi, sondern erstmal zwei Männer und dann lange nix. Aber dann sah ich ihn, alles wieder gut. Da das Kerlchen wohl zu langsam war, haben ihn Mitarbeiter kurzerhand aus der Bahn gehoben, die schnelleren Männer vorbeigelassen und ihn dann wieder samt Rodeldings reingesetzt.

Da fahren wir auf jeden Fall wieder hin! Nicht nur wegen der Sommerrodelbahn, sondern auch, weil es wohl deutlich weniger überlaufen ist als Badaling.

 

 

 

 

Mauer-Ausflug

Die Große Mauer

Die Große Mauer

Heute haben wir einen Ausflug zur Großen Mauer gemacht, und zwar zu dem Abschnitt bei Mutianyu, eine gute Autostunde nordwestlich von Peking. http://www.mutianyugreatwall.net/

Vom Parkplatz mit dem Busshuttle ein Stück den Berg hinauf und das letzte Stück dann mit dem Sessellift (puh, klapprig-alte Kiste…). Und dann einfach nur wow, ein total irres Gefühl wirklich da zu sein und immer noch irgendwie unwirklich. Jedenfalls waren wir von Mauer und Aussicht wahnsinnig beeindruckt. Ein großer Spass war dann die Tour den Berg wieder runter: mit einer Sommerrodelbahn!

Jetzt werden wir noch mal ne Runde durch Sanlitun bummeln und die Kurzen abfüttern und morgen geht’s dann zurück nach Hamburg. Mehr Bilder von der Mauer dann von dort aus, Internet ist heute irgendwie unwillig.

Pandas und Fische

panda2Heute wurde den Jungs endlich ein Wunsch erfüllt: Pandas gucken! Ging mit Hindernissen los, die halbe unterirdische Weltreise durch Peking war nix für Jussi, dem prompt in der U-Bahn schlecht geworden ist. Armes Kerlchen! Nach kurzer Zwangspause ging es dann aber wieder und so kamen wir dann doch noch am Zoo an. Wir behalten unser Händchen für blödes Timing: das Pandagehege wird derzeit renoviert, man konnte die Pandas nur in einem kleineren Gehege durch Glas bestaunen. Nachdem die Jungs ausgiebig gestaunt hatten und sich nicht mit Bambus begnügen wollten, bekamen sie erstmal Pommes und Chicken Nuggets (irgendwie chinesisch gewürzt, aber lecker) – auch der zuvor noch Magenkranke, der wieder richtig fit war – puh! Wir sind dann noch ein bischen durch den Zoo geschlendert, naja, über artgerechte Tierhaltung und Zookritik schweigen wir uns mal aus, wobei sehr viel renoviert wird. Am Nordende des Zoos dann ein Riesengebäude: das Aquarium. Wow, und das können wir uneingeschränkt empfehlen. Besonders angetan haben es uns gar nicht die großen Meeressäuger oder die Haie, die durchaus beeindruckt haben, sondern direkt am Eingang ein „Regenwald“ mit Fischen in allen Größen und Regenbogenfarben – ein Fest für’s Auge. Aber auch Korallenriff und Quallen fanden wir top in Szene gesetzt. Irgendwann meldete Jussi, er würde sich doch wieder schlapp fühlen, also spazierten wir langsam durch den Zoo zurück zum Ausgang und fuhren dann mit dem Taxi nach Hause. Oberirdisch doch noch mal ein anderer Eindruck, wie unglaublich groß diese Stadt ist. Das Aquarium haben wir auf jeden Fall nicht zum letzten Mal besucht.

Jetlag und Sightseeing

Ich hab’s versucht und bin morgens aufgestanden – nur eine Stunde später hab ich wieder fest geschlafen. Auch die Jungs waren „unweckbar“. Losgetuckert sind wir dann gegen 14 Uhr… Wie man weiter unten bei den Bildern sehen kann: Traumwetter!

Mit der U-Bahn zum Tienanmen-Platz. Das war schon ein Erlebnis, Sicherheitskontrolle am U-Bahn-Eingang nur unwesentlich weniger aufwändig als am Flughafen. Nur ein paar Stationen, einmal umsteigen und schon waren wir Tienanmen-East. Man kommt aus der U-Bahn-Station hoch und ist erstmal erschlagen – so bombastisch ist alles. Die Straße hat so viele Spuren, soweit kann ich gar nicht zählen… ;)

Am Zugang zum Tienanmen ist erneut eine Sicherheitskontrolle, die Schlange ist überschaubar, und da es so viel zu sehen gibt, wird das Warten auch kein bischen langweilig. Viele Chinesen haben Snacks in Plastiktüten dabei – sieht alles sehr interessant aus… Der Platz ist groß. Ok, das beeindruckt schon, aber uns zieht es in die Verbotene Stadt. Für „drinnen“ will ich mehr Zeit haben, also spazieren wir nur so dadurch – und es gefällt uns, auch den Minis. Letztere rennen und hüpfen und spielen, ab und zu werden wir gefragt, ob man sie fotografieren darf – gerne. Die beiden hüpfen eine Mauer entlang, krakeelen vor sich hin und schwupps, hüpft ein chinesischer Junge hinterher. <3

Dann bummeln wir durch Seitenstraßen und landen in einer großen Einkaufsstraße. In den Seitenstraßen stürmen wieder Hunderte Gerüche auf uns ein, soviele Shops, soviel essen, da gibt es Teigtaschen, da Fritiertes, da Undefinierbares, es riecht lecker, interessant und auch mal bäh; überall fahren Mofas mit kandierten Früchten auf Spiessen – die müssen wir morgen mal probieren, heute war unser kulinarisches Experiment „Tee-Eis“. Für Justus und mich war es nix (Erbseneis!), Rasmus fand’s ok, Thomas – ist ja nun schon länger hier – hat unsere Reste aufgefuttert. Dann entdeckte Jussi ein KFC und war nicht mehr zu halten – also bekamen die Kids ihr Abendessen da. Merke, lieber deutscher Touri: das deutsche Handzeichen für „2“ heisst auf chinesisch „8“ und auch zwischen 10 Wings und 10 Portionen ist ein kleiner Unterschied – entsprechend irritiert war die Mitarbeiterin, klärte sich glücklicherweise alles auf und Jungs waren happy. Dann sind wir noch ein bischen weitergebummelt, und waren dann aber auch platt und sind mit dem Taxi wieder nach Hause gefahren: vorbei an Luxus-Prachtbauten und heruntergekommenen Hochhäusern, alles bunt beleuchtet, trubelig, lebendig.

Heute Abend haben wir dann mal gefragt, wie es den Jungs gefällt: sie finden es großartig hier – puh, das ist so beruhigend! Hauptsache, das bleibt so. Morgen wollen wir dann zu dritt in den Zoo, wenn das Wetter wieder halbwegs so wie heute ist.

Jetzt ist es 22 Uhr hier und ich werde mich mal trauen, alleine in den Supermarkt zu gehen, ich brauche ne Gesichtscreme… Die Luft ist so trocken hier, das gibt’s gar nicht. Mal gucken, ob ich erfolgreich bin…

 

Der Urlaub in Peking rückt näher…

… und damit gibt es auch wieder etwas zu berichten. Flüge sind gebucht, nächste Woche werden die Visa beantragt und dann können wir ja schon fast Koffer packen. Thomas hat eine Liste von Compounds von mir bekommen, wo ich mir gern Häuser ansehen möchte. Bin mal gespannt, wie weit graue Theorie (Internetrecherche etc.), die daraus entstandene Vorstellung und Einschätzung und die Realität auseinanderliegen. Für die Haussuche haben wir 2-3 Tage vorgesehen.

Ansonsten wollen wir mit dem Urlaub den Jungs (ok und mir auch) richtig Lust auf Peking machen. Dazu hab ich mit den Jungs Reiseführer gewälzt, natürlich das Internet durchforstet und die daraus entstandene Wunschliste auch nach Peking gemailt. Mit Abstand weit oben steht die Große Mauer, dann folgen Science & Technology Museum, Zoo (Pandas!) und Aquarium. Verbotene Stadt, Kohlehügel und Kaiserpalast, Tian’anmen-Platz, Himmelsaltar, Beihai- und Chaoyang-Park, Duftberg, Qing- und Ming-Gräber, Longqing-Schlucht, Glocken- und Trommelturm, Hutongs, z.B. Luo’er Hutong, Beijing Planning Exhibition Hall und und und…

Und wir möchten Pekingente und Mongolischen Feuertopf probieren – und natürlich Baozi. :)

Wie gut, dass wir ab dem Sommer alle Zeit der Welt haben, um uns alles anzusehen. :)