Botanischer Garten im September
Es ist schon ein bisschen her, da war ich mit einer Freundin im Botanischen Garten. Das Wetter war herrlich hochsommerlich, die Luft gut, viele nette Begegnungen: ich habe den Tag rundum genossen.
Wir haben die Metro genommen, das geht am schnellsten. Erst mit der Linie 10 von Liangmaqiao bis Bagou und von dort das letzte Stück mit der Xijiao Linie. Diese fährt oberirdisch, ist so ein Zwischending zwischen Stadt- und Straßenbahn und nicht nur für Pendler wichtig, sondern auch als „Ausflugslinie“ bekannt, denn sie hält unter anderem am Sommerpalast (Westeingang), am Haupteingang des Botanischen Gartens – und die Endstation sind die Duftberge.
Es ist nicht besonders viel los, kein Vergleich mit dem Frühlingsbetrieb oder wenn der Gingko sich golden färbt.
Ein Mann hat einen winzigen Bambus-Vogelkäfig unter den Arm geklemmt, den Bewohner trägt er in der Hand.
Ich bin jetzt ja schon häufiger im Botanischen Garten gewesen, aber auch diesmal habe ich etwas für mich neues entdeckt: den Bonsai-Garten.
Auch wenn gerade keine Saison ist, blühen dennoch Spätsommer- und erste Herbstblumen, zahlreiche Schmetterlinge tummeln sich hier.
Wir streifen kreuz und quer durch das Gelände, natürlich am Bach ein Stück den Hügel hinauf.
Wir schauen uns die Residenz von Cao Xueqin an (Autor von „Traum der Roten Kammer“, einer der vier klassischen Romane Chinas). Der zugehörige kleine Laden ist ganz entzückend.
Nein, wir sind nicht im Auenland, sondern in Peking!
Im Oktober geht es bald wieder hin, diesmal mit der Fotogruppe. Das war ja eigentlich schon für den Frühling geplant, aber dann kam hier ja ein Covid-Ausbruch dazwischen. Statt Frühlingsblüten also demnächst Herbstlaub und goldener Gingko. Wenn der Weg nicht so weit wäre, würde ich häufiger dort unterwegs sein!
[…] war (schon) wieder im Botanischen Garten, diesmal mit der Fotogruppe, zuletzt war ich im September dort. Ich denke, ich werde eine Serie daraus machen: ab jetzt jeden Monat in den Botanischen […]