Die Chinesische Mauer bei Mutianyu
Wir haben gerade wieder Besuch, und so stand natürlich auch wieder ein Ausflug zur Chinesischen Mauer auf dem Programm. Da wir tatsächlich gerade mal eine Autostunde vom Mutianyu entfernt wohnen, hat es uns wieder zu diesem Mauer-Abschnitt geführt.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und der Luft, trotzdem war es keineswegs zu voll.
Der Ticketkauf könnte für Erstbesucher leicht verwirrend sein angesichts der unterschiedlichen Möglichkeiten. Wir entscheiden uns für die bequeme Version: mit dem Shuttle-Bus ein Stück den Berg hoch, zu den Talstationen von Sessellift und Gondelbahn. Nach unserem eher abenteuerlichen ersten Kontakt vor vier Jahren mit genau diesem Sessellift, der damals erst mal eine Weile angehalten wurde, weil sich ein Fremdkörper im Umschwenker verfangen hatte – und für den die Jungs damals einfach zu klein waren und wir echt Bammel hatten, dass sie uns rausrutschen, nehmen wir die Gondelbahn.
Die Jungs wollen bergab mit der Sommerrodelbahn fahren. So halten wir am Ende jeder drei bzw. vier Tickets in der Hand: Eintritt in die Scenic Area, Shuttle Bus, Gondelbahn, Sommerrodelbahn. (Nur das Ticket für die Scenic Area braucht man unbedingt, man kann natürlich auch alles zu Fuß machen.)
Als wir oben angekommen sind, fällt mir direkt dieser Klotz ins Auge:
Obwohl wir Getränke dabei haben, setzen wir uns erstmal auf die Terrasse direkt am Fuß der Mauer und genießen ein völlig überteuertes Mauerbier – aber das ist es uns wert. Wer hätte das vor 20 Jahren, als wir uns kennengelernt haben, gedacht, dass wir einmal zusammen hier sitzen werden? Ziemlich großartig jedenfalls! :)
Dann geht es endlich richtig auf die Mauer. Und das wird nie selbstverständlich für mich werden, das ist und bleibt immer wieder ein Wow-Erlebnis.
Wie man sieht, hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter und auch der Luft.
Chinesische Mauer bei Mutianyu
Green Wall of China…
Und es ist zwar gut besucht, aber keineswegs zu voll.
Chinesische Mauer bei Mutianyu
Später treffen wir uns unten im Tal wieder. Die Rückfahrt ist genauso entspannt wie die Hinfahrt. Gemütlich tuckern wir über die Landstraße zurück nach Hause, die Straßen sind leer, aber unsere Köpfe sind voller Eindrücke.
[…] Da wartet man ewig auf den großen Tag, an dem der Besuch endlich eintrifft – und dann rast die gemeinsame Zeit an einem vorbei. Aber wir haben sie gut gefüllt und jede Sekunde genossen. Natürlich ging es auch diesmal wieder zur Mauer. […]